Jeder Milchviehhalter wird in seinem Leben konfrontiert mit dem Phänomen „Euterentzündung“. Eine schwierige Sache, weil die Kuh und die Produktion dann unter Druck stehen… die Milch darf nicht ins Milchfass, weil die Zellzahlen zu hoch sind und damit alle Milch verschmutzt würde. Wenn die Entzündung dann auch noch mit Antibiotikum behandelt wird, darf die Milch der Kuh gar nicht mehr in den Milchtank, und muss einfach verworfen werden…
Euterentzündung ist natürlich ein breiter Begriff, es gibt mehrere Arten. Die bekanntesten Arten sind Mastitis, E.coli und Staph. Aureus. Der Variant Staph. Aureus ist auch die, welche am Schwierigsten zu behandeln ist. So könne es sein, dass es aussieht als wäre die Kuh wieder gesund… Und binnen „No-time“ kommt die Entzündung wieder zurück. Aureus kann sich verstecken. Auch Antibiotikum hat nicht die Qualitäten um Aureus zu verdrängen oder zu töten.
Masecol hat sich bei Entzündungen die von Mastitis und E.coli Bakterien verursacht werden, bereits bewiesen. Aber auch für Masecol war es schwer die Variante Staph. Aureus zu behandeln. Rinagro wäre nicht Rinagro, wenn wir nicht weiterentwickeln möchten. Unsere Laborantin hat eine Studie gemacht und nach den Optimierungsmöglichkeiten für Masecol gesucht. Die Formel ist danach optimiert worden und jetzt in einer Beobachtungs- und Probephase.
Während der letzten Personalversammlung in April wurden die ersten Erfahrungen aus dem Feld geteilt. Bis jetzt haben nur 2 Kollegen Feedback gehabt, weil die neue Formel noch nicht überall verkauft und angewendet wurde.
Der neue Variant hat bis jetzt in den „normalen“ Fällen gezeigt, dass es schneller funktioniert und die Funktion ist besser. Wir nennen es normale Fällen, weil die meisten Landwirte logischerweise nicht untersuchen lassen welche Art Entzündung ihr Tier hat, sondern das er schnell möchte, dass das geliebte Tier wieder gesund ist.
Die Erfahrungen werden nun nach und nach bei uns gemeldet und dann wird unsere Laborantin mehr davon berichten.