Im frühen Frühjahr war ein engagierter Kollege in Südost-Friesland unterwegs, voller Tatendrang und bereit, die Wirksamkeit unserer Produkte selbst Skeptikern zu demonstrieren.
So wurden auf fünf Standorten Versuchsstreifen mit einem behandelten Gülletank angelegt, während die restliche Fläche unbehandelt blieb. Der Güllebehälter wurde beim Einsaugen mit dem Produkt angereichert, jedoch ohne die Vorteile der Stickstoffbindung und Mineralisierung in der Lagerungszeit. Trotzdem zeigte das Produkt seine Wirkung und verhinderte Stickstoffverluste, förderte das Bodenleben und die Pflanzenentwicklung unmittelbar.
Nach dem Ausbringen überließ man das Wachstum den Wetterbedingungen, die sich im Frühjahr und Sommer zunächst als weniger optimal erwiesen. Im Juni begaben sich niederländische Kollegen zur Felderbegehung, und schon auf den ersten Blick fiel auf, dass ein behandelter Streifen viel gleichmäßiger und gesünder wuchs. Die Pflanzen zeigten in der behandelten Reihe ein anderes Wachstumsverhalten, eine bessere Blattbildung und weniger Unebenheiten.
Der Sommer brachte schließlich besseres Wetter, das das Pflanzenwachstum erheblich stimulierte. Zu Beginn der Hundstage standen die Maispflanzen in Blüte und wiesen sichtbare Höhenunterschiede zwischen behandelten und unbehandelten Pflanzen auf. Der Unterschied ist auf das durch Compost-O® angeregte Bodenmikrobiom und die Phosphatfreisetzung zurückzuführen, die das Wurzelwachstum unterstützt. Mais entwickelt in der Anfangsphase ein starkes Wurzelwerk, und bleibt dies zurück, wirkt sich das auf die Pflanze und ihre Fruchtbildung aus.
Spannend wurde es bei der Kolbenbildung, dem entscheidenden Moment im Maisanbau. Trotz gesunder und groß gewachsener Pflanzen bringt Mais ohne gut entwickelte Kolben keinen Ertrag. Durch das nasse Frühjahr stieg der Krankheitsdruck, was den Maisertrag in den unbehandelten Reihen beeinträchtigte: Die Kolben waren weniger voll und zeigten erste Anzeichen von Fusarium (Pilzbefall). Auf über der Hälfte der unbehandelten Flächen trat dieses Krankheitsbild auf. Die behandelten Streifen waren dagegen frei von Fusarium, die Kolben schön voll, mit durchschnittlich 16 zusätzlichen Körnerreihen und etwa 100 Körnern mehr pro Kolben.
Zur Reifezeit überprüfte unser Kollege erneut die Kolben und erntete willkürlich ausgewählte Proben, die pro Kolben 120–200 g mehr Masse aufwiesen. Neugierig auf die weiteren Ergebnisse, schickten wir Proben zur Analyse. Die finalen Resultate stehen noch aus, aber wir sind bereits sehr zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen.
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