Die Gemeinde Leeuwarden hat in den vergangenen Jahren eng mit Rinagro zusammengearbeitet. Diese gemeinsamen Projekte haben zu schönen Erfolgen geführt. So wurden die Versuche mit Straßenbegleitgrün als landwirtschaftliche Bodenverbesserer abgeschlossen wobei auch hervorkam, dass die Produkten Rinagros in der Lage sind zu mineralisieren mit erstaunlich wenig Emissionen und keinen Auswaschungen.

Besonders interessant ist auch der Anlass wodurch wir bei der Gemeinde gelandet sind. Im Bereich des Kompostierens waren die Mineralmischungen Rinagros in der Lage den Unkräutern im Haufen die Keimfähigkeit zu nehmen.

Die verhinderte Keimfähigkeit wäre nämlich eine interessante Sache, vor allem wenn es sich dabei um bestimmte Unkräutern handelt die negativen Einfluss auf unsere Infrastruktur haben oder die Verdrängung der Biodiversität zur Folge haben könnten.

 

Der japanische Staudenknöterich ist ein Kopfschmerz sowohl für Gemeinden als auch für private Personen, weil diese Pflanze, eher Unkraut, Schwierig aus dem Garten oder Grünanlagen zu entfernen ist. Lösungen für dieses Unkraut sind: mit hoher Spannung die Pflanze töten, bis 4 Meter tief die Böden abgraben zerstören und entsorgen oder die Pflanze und ebenso das Bodenleben abzutöten mit Pestiziden. Leider gibt es für alle Optionen wiedersprüche…
Es braucht nämlich nur ein kleines Stückchen der Wurzeln im Boden zu verbleiben, nicht vergiftet oder nicht mit der Spannung erreicht zu sein und die Pflanze kommt wieder zurück.

 

Des Weiteren sind die Folge bezüglich des Klimas auch noch einem Verbesserungspunkt. Beim Entsorgen soll es abgegraben, transportiert und verbrannt werden, in allen Fällen werden momentan noch viele fossilen Kraftstoffen verwendet.
Die Anwendung von Pestiziden hat auch Einfluss auf andere Pflanzen nebenan, die dort lebenden Tieren sowie auf das Bodenleben und das Grundwasser.

 

Alle Aspekte zusammen haben uns motiviert ein Experiment zu denken, wie auf nachhaltige Weise dieses Unkraut verarbeitet werden kann. Die Idee ist, dass Staudenknöterich es möglichst anaerob mag. Wenn dieser komplett inklusive Wurzeln mithilfe von Compost-O oder reinen aeroben Bakterien kompostiert wird, dass die Pflanze nicht mehr Keimfähig ist. Wenn dieses klappt, werden wir ein nächsten Schritt mit der Behandlung von Böden beginnen.
Ende 2022 wurde die Versuchsanlage wie unten abgebildet ist, aufgebaut. Momentan läuft die Kompostierung noch. Wir hoffen im nächsten Newsletter mehr mit Ihnen teilen zu können.