Gangräne Euterentzündung, eher bekannt als Blaueuter ist die Angst für jeden Schäfer- oder Ziegehalter. Es handelt sich in diesem Fall um eine schwere Entzündung die zumeist von Staphylococcus Aureus oder Mannheimia Haemolytica verursacht wird. Dabei wird die Euterfarbe von Rose nach Blau/Schwarz verändern, es wird hart und warm. Darüber hinaus ist der Geruch auch sehr unangenehm. Wenn das Euter überhaupt noch Milch produziert und sich ausmelken lässt, wird es eher eine Flüssigkeit geben die aussieht wie Wasser und/oder enthält Flocken.

Diese Entzündung ist ein Risiko, dass in diesem Tierhaltungsbereich im Hintergrund immer anwesend ist. Meistens tritt diese Erkrankung bei Ziegen unter Jahrlinge auf, aber nicht immer! Bei Schafen gibt es keine bestimmte Altersgliederung in der es mehr oder weniger passiert, weil mehrere Faktoren zur Erkrankung beitragen können. Es könnte wegen einer schwachen Widerstandsfähigkeit kommen, wenn das Schaf keine Kapazitäten hat sich selbst zu erholen und die Milchproduktion auf einem hohen Niveau zu halten.

 

Außerdem kommt Mannheimia oft aus der Kehle der Lämmer und infizieren das Euter. Dieses zeigt uns, dass die Infektion nicht vom Alter des Schafs oder von der Menge der Lämmer abhängig ist.

 

Die Entzündung ist solcher Art, dass die Hälfte des Euters abstirbt, wenn das Schaf die Erkrankung überhaupt überlebt.

Der Grund dafür, ist die Folge der Intensität der Erkrankung und die Auswirkung der Erkrankung auf das Ess- und Trinkverhalten des Tiers. Die Toxine verteilen sich innerhalb kurzer Zeit durch den ganzen Körper, es ist eine Art von Blutvergiftung, sowie bei dem Menschen. Die Vergiftung zusammen mit beschränkter Ernährung, wird zum Sterben der überwiegenden Mehrheit der erkrankten Tiere führen.

 

Genau bei den Toxinen die sich blitzschnell durch den Körper verbreiten könnte Rinagro möglichst was für Ihre Schafe und Ziege bedeuten.

Die Toxine vergiften das Tier von innen her, wodurch es aufhört zu essen und trinken und damit der Tod der nächste Schritt sein könnte. Jedoch kann man die Toxine versuchen zu hindern. Diese sind nämlich anaerob, was bedeutet, dass die ihre Existenz der Umgebung in der sie sich befinden verdanken. Leben und überleben können diese Stoffe dann auch nur in einer sauerstoffarmen Umgebung. Wenn man Masecol nimmt und dieses in das Euter reinbringt, dann wird die Situation komplett geändert. Für die Toxine ist die Umgebung so unangenehm geworden, dass (über)leben schwer möglich ist.
Behandlungen mit Masecol haben auf unterschiedlichen Höfen, mehreren Schafen das Leben auf diese Weise gerettet und erfolgreich Blaueuter behandelt.

 

Masecol wird für diese Anwendung in einer angepassten Dosierung eingesetzt. Dabei sollte für jede neue Behandlung das Euter leer gemolken werden.

Bei Blaueuter wird Masecol mit einer Dosierungsmenge von 50-75mL in das Euter gebracht (kombinieren mit Schmerzmittel, Novem). Unsere Erfahrung ist die Dosierung 2-mal am Tag und mindestens 2 Tage lang behandeln. Am 3. Tag soll die Situation nochmal beurteilt werden. Sieht das Tier besser aus? Oder verändert die Situation gar nicht? Wenn das Tier besser aussieht, die Dosierung zurücknehmen auf 25mL, 2-mal am Tag wieder 2 Tage lang.

Fällt Ihr Tier wieder in der Erkrankung zurück, dann nochmal mehr dosieren (50-75mL) und dieses wieder mindestens 2 Tagen machen.

Die Dosierung von 25mL soll man fortsetzen bis das Tier völlig erholt ist. Also solange bis das Tier wieder aktiver wird, gut frisst und trinkt.

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